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Mein Hintergrund

​Den eigenen Beruf zu nennen, ist für jemanden im Öffentlichen Dienst manchmal gar nicht so einfach. Meine offizielle Funktion bei der Alten Hansestadt Lemgo war „Geschäftsbereichsleiter für Stadtplanung und Bauen“. Daneben war ich auch technischer Betriebsleiter der Gebäudewirtschaft. Da ich Beamter bin, schrieb die Lippische Landeszeitung immer "Baudirektor", vermutlich weil die Redakteure die offizielle Bezeichnung zu lang finden, was ich gut verstehen kann. Jetzt ist das einfacher geworden. Ab 01.11.2020 kann die Zeitung einfach Bürgermeister schreiben.

Qualität

Wichtig ist mir beruflich die fachliche Kompetenz. Wer gute Arbeit abliefern möchte, muss am Ball bleiben. Daher bin ich Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Architektenkammer und der Vereinigung der Stadt-, Regional- und Landesplanung SRL e.V., die bundesweit tätig ist. Zudem bin ich einer der beiden Geschäftsführer der „Arbeitsgemeinschaft Historischer Stadt- und Ortskerne in NRW“. Mir ist dieser Qualitätsanspruch in allen Teilen der Verwaltung wichtig. Daher sollen neue Mitarbeiter/innen bei der Stadt nach Ihrer Qualifikation ausgewählt werden. Und ich bin froh, so gute Kolleginnen und Kollegen zu haben, die ihr Geschäft verstehen und die Ziele der Stadt genauso verfolgen wie Rat und Bürgermeister.

​Blick über den Tellerrand

Ich habe noch eine zweite berufliche Schiene eingeschlagen, die den Blick über den Tellerrand ermöglicht und mir dabei hilft, bei Entscheidungen nicht nur der Baufachmann zu sein. An der Fernuniversität Hagen habe ich als Mittzwanziger nebenberuflich Volkswirtschaftslehre studiert. Als Wirtschaftswissenschaftler bin ich also auch ein "Mann der Zahlen". Mein Schwerpunkt im Studium war die Umweltökonomie, eine etwas verkannte Disziplin in der Wirtschaftswissenschaft, die in der heutigen Zeit aber immer mehr an Bedeutung gewinnt. Sie betrachtet nämlich diejenigen Effekte, die in die gängigen wirtschaftlichen Berechnungen nicht einbezogen werden. Das sind Faktoren wie saubere Luft, Naturschäden, Stress und psychische Belastungen oder der Freizeitwert einer Landschaft. Als Bürgermeister möchte ich, dass möglichst alle Aspekte eines Sachverhaltes beleuchtet werden und Entscheidungen nicht aus Einzelinteressen heraus getroffen werden.

Für die Menschen

Darum geht es im wahren Leben: dass die Menschen sich wohl fühlen, dass die Natur für unsere Kinder und Enkel intakt bleibt und dass der Maßstab der Dinge stets der Mensch ist. Daher war mein Wahlslogan auch "Meine Partei heißt Lemgo - Den Menschen und der Stadt verpflichtet".

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